Solange die Investitionen wachsen, denkt niemand über die Variante "Risiko an der Börse" nach. Der wirkliche Schock kommt jedoch, wenn die Märkte dramatisch abstürzen und in wenigen Tagen 30 % verlieren. Dann wird Ihre Risikotoleranz wirklich auf die Probe gestellt. Wenn Ihre Risikotoleranz viel niedriger ist als erwartet, kann dies dazu führen, dass Sie unkluge Maßnahmen ergreifen.
Investitionsrisiko
Wenn es ums Investieren geht, konzentrieren sich die Menschen fast immer auf die Rendite. Es ist natürlich, dass sie instinktiv zuerst an die Rendite denken. Schließlich ist das Investieren ein Vertrauensvorschuss, der von Ihnen verlangt, heute auf das Ausgeben Ihres Geldes zu verzichten, um morgen mehr zu haben. In dieser Denkweise gibt es jedoch ein großes Versäumnis: das Risiko. Beim Investieren ist das Risiko die andere Seite der Medaille. Ist die emotionale Reaktion der Menschen bei guten Renditen die gleiche (Freude und Zufriedenheit), so reagiert jeder Mensch bei Risiken an der Börse anders. Risikotoleranz ist nicht so einfach zu messen, wie Sie vielleicht denken.
Was ist Risikotoleranz?
Die Risikotoleranz am Aktienmarkt ist eine einfache Art zu definieren, wie sehr Sie den Wert Ihrer Investitionen fallen sehen können, ohne sich Sorgen zu machen. Das hängt von Ihrer eigenen Stimmung ab. Je optimistischer Sie als Mensch sind, desto eher sind Sie geneigt, Risiken einzugehen. Je pessimistischer Sie sind, desto mehr werden Sie den Drang verspüren, Ihre Ersparnisse in einen Safe zu sperren und den Schlüssel wegzuwerfen. Wenn Sie jedoch eine solide Anlagestrategie verfolgen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Auch Börsenschwankungen passieren, sind passiert und werden weiterhin passieren: man muss nur wissen, wie man damit umgeht. In der Tat, während sie in der Gegenwart ein wenig beunruhigend sein können, wenn Sie sie richtig nutzen, werden sie Ihnen helfen, mehr Geld in der Zukunft zu verdienen.
Wie messen Sie Ihre Risikotoleranz?
Die Messung der Rendite eines Finanzprodukts ist sehr einfach, Sie müssen nur einige grundlegende Berechnungen durchführen. Die Messung des Risikos hingegen ist eine ganz andere Geschichte. Das gängigste Instrument zur Risikomessung am Aktienmarkt ist ein Multiple-Choice-Fragebogen. Der Fragebogen misst sowohl das Wissen des Anlegers über Finanzprodukte als auch seine Risikobereitschaft. Durch die Beantwortung dieser Fragen erhalten Sie ein personalisiertes Profil der Risikobereitschaft: niedrig, mittel oder hoch.
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